Am Heiligabend, dem 24. Dezember 2024, eröffnete Papst Franziskus das ordentliche Heilige Jahr 2025. Pilger der Hoffnung, so lautet der offizielle Titel. Neben den vier Patriachalbasiliken in Rom (S. Pietro in Vaticano, S. Paolo fuori le mura, S.Giovanni in Laterano und S. Maria Maggiore) bekam auch ein römisches Gefängniseine sogenannte Heilige Pforte. Heilige Pforten sind Türen, die im Gnadenjahreinen besonderen Gnadenerweis darstellen. Darüber hinaus wurden weltweit Jubiläumskirchen ermöglicht, die Pilgerinnen und Pilgern offenstehen, die nicht nach Rom reisen können.
Im Erzbistum München und Freising hat unser Erzbischof Reinhard Kardinal Marx sieben Jubiläumskirchen benannt. Diese sieben Jubiläumskirchen sind:
Wichtiger als wirtschaftliche Erwägungen und thematische Schwerpunktsetzungen ist mit jedem Heiligen Jahr ein besonderer Gnadenerweis verbunden. Die sogenannten Jubiläumsablässe werden stets neu justiert und in der Gegenwart der Gläubigen verankert, um die Liebe und Barmherzigkeit Gottes wieder neu und ganz konkret erlebbar zu machen.
In Maria Eich kann dies in zwei Formen geschehen:
Es genügt bereits, in einer Jubiläumskirche während einer angemessenen Zeitspanne in eucharistischer Anbetung vor dem Tabernakel und in Meditation zu verweilen. Das Gebet soll mit dem Vaterunser, dem Glaubensbekenntnis und einer Anrufung Mariens, der Muttergottes, abschließen.
Alle Gläubigen, die nach Empfang des Bußsakramentes und der Heiligen Kommunion sowie gemäß den Intentionen des Papstes beten, können aus dem Schatz der Kirche einen vollkommenen Ablass erlangen.
Die Vorgaben der Apostolischen Pönitenziarie finden Sie hier.
... zeigt vier stilisierte Personen, die auf die Menschheit hinweisen, die aus vier Regionen der Erde stammt. Sie umarmen sich gegenseitig, um die Solidarität und Geschwisterlichkeit zu betonen, die die Völker verbindet. Eine Person klammert sich an das Kreuz. Es soll nicht nur das Zeichen für den Glauben sein, das die Person umarmt, sondern es steht auch für die Hoffnung, die niemals aufgegeben werden darf. Denn wir brauchen sie immer und besonders in schwierigen Zeiten.
Die Wellen, in denen sich die Personen bewegen, sind aufgewühlt, um zu zeigen, dass man auf dem Pilgerweg des Lebens nicht immer in ruhigen Wassern geht. Oft verstärken und intensivieren persönliche Schicksale und weltweite Ereignisse den Ruf nach Hoffnung. Deshalb wurde der untere Teil des Kreuzes betont, der sich verlängert und zu einem Anker wird, der sich der Wellenbewegung entgegensetzt. Der Anker steht für die Hoffnung. Auch Seeleute verwenden den Begriff „Anker der Hoffnung“ für den Reserveanker, der von Schiffen für Notmanöver genutzt wird, um das Schiff in Stürmen zu stabilisieren.
Darüber hinaus soll das Logo verdeutlichen, dass der Pilgerweg keine individuelle, sondern eine gemeinschaftliche Unternehmung ist, die von einer wachsenden Dynamik geprägt ist, die immer mehr zum Kreuz hinstrebt. Das Kreuz selbst ist nicht statisch, sondern ebenso dynamisch: Es beugt sich der Menschheit entgegen, als ob es ihr entgegenkäme und sie nicht allein ließe, indem es die Gewissheit der Gegenwart und die Sicherheit der Hoffnung bietet. Gut sichtbar ist schließlich in grüner Farbe das Motto des Heiligen Jahres 2025 zu sehen: „Pilger der Hoffnung“.
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